Anleitung: Seife herstellen
Hier gibt es eine Auflistung von allen benötigten Materialien sowie allgemeine Steps, um eigene Seifen zu kreieren. Wichtige Materialien zum Herstellen von Seife: Pappbecher oder mikrowellengeeignete kleine Gefäße, Kochtopf, Einsatz, Esslöffel, Holzstäbe zum Rühren, Küchenrolle, Pinzette für Feinarbeiten, langes Messer (gerade Klinge), Schneideunterlage, Lineal zum Abmessen, Cuttermesser.
Seife herstellen Schritt für Schritt:
1) Das Portionieren
Von dem Seifenblock die benötigte Menge abschneiden und diese dann in kleine Würfelstücke schneiden; so schmilzt die Seife beim Erhitzen gleichmäßiger und schneller: je kleiner die Würfel, umso schneller der Schmelzvorgang. Die Seifenmasse kann entweder im Wasserbad mit Topf oder in der Mikrowelle geschmolzen werden.
2) Schmelzen im Topf
Den Topf mit Wasser füllen, die Seifenwürfel in einen hitzebeständigen Behälter geben und diesen in den Topf stellen/hängen. Bei geringer Wärmezufuhr die Seife langsam schmelzen. Die ideale Schmelztemperatur liegt bei ca. 60 °C. Wasser und Seife dürfen nicht kochen! Die Seifenmasse sollte komplett geschmolzen sein.
3) Schmelzen in der Mikrowelle
Die Seifenwürfel in einen für die Mikrowelle geeigneten Behälter geben und bei 500 Watt langsam schmelzen. Die Seife darf nicht kochen. Da jede Mikrowelle anders ist, mit 1 bis 2 Minuten beginnen und ggf. die Dauer verlängern, bis die Seifenmasse vollständig geschmolzen ist.
4) Düfte & Farben
Die geschmolzene Seifenmasse kann mit Farbe und Duft angereichert werden. Die entsprechende Menge in die Seifenmasse tropfen und mit einem Holzstiel langsam unterrühren, damit möglichst wenig Luftbläschen entstehen.
Tipp: Für mehrfarbige Seifenstücke empfiehlt es sich, die Seifenmasse in mehrere weiße Pappbecher umzufüllen; so kann man gleichzeitig verschiedene Farben und Düfte verarbeiten. Möchte man Pflegeöle zusetzen, benötigt man den Kosmetik-Emulgator.
5) Gießform befüllen
Die angemischte Seifenmasse nun in die Gießform füllen. Um Bläschenbildung zu vermeiden, die Masse langsam bei geringer Höhe eingießen. Wer es vorher vergessen hat, kann auch direkt nach dem Eingießen in der Gießform Farbe und Düfte einrühren.
6) Bläschenbild
Sollten sich nach dem Einfüllen Bläschen auf der Seifenmasse bilden, diese mit einem Holzstiel über den Rand der Silikongießform abstreichen oder kurze Zeit warten, bis sich (ähnlich wie bei Milch) eine Haut gebildet hat. Die Haut kann mit Hilfe eines Holzstiels vorsichtig entfernt werden.
Tipp: Seifenreste können beim nächsten Einschmelzen wiederverwertet werden.
7) Seife aus Gießform lösen
Abhängig von Raumtemperatur sowie Seifengröße und Schichtdicke benötigt die Seife zum Durchhärten ca. 30 bis 60 Minuten. Wenn sich die Seife kühl und hart anfühlt, das Seifenstück aus der Gießform herausdrücken. Mit einem Cutter oder Messer kleine Unebenheiten an den Rändern abschneiden.
8) Seifenprägformen
Die Seifenprägeform in der Gießform platzieren. Gießform und Prägeform sollten sauber und fettfrei sein. Zuerst eine dünne Schicht warme Seifenmasse auf die Prägeform gießen, sodass diese vollkommen bedeckt ist. Kurz warten und dann die Form komplett aufgießen. Solange die Seifenmasse noch keine Haut gebildet hat, kann die Prägeform auch nach dem Ausgießen der Gießform auf die Seifenmasse aufgelegt werden. Nach dem Erstarren der Seife die Prägeform mit Hilfe eines spitzen Gegenstandes vorsichtig aus der Seife auslösen.
9) Seifenpigmente
Gold- und Silberpigmente schaffen speziell bei der transparenten Seife einen tollen Effekt. Mit dem Holzstiel die gewünschte Menge Pulver in die geschmolzene Seifenmasse geben und langsam unterrühren. Tolle metallische Effekte entstehen auch durch die zusätzliche Zugabe von Seifenfarbe. Tipp: Glänzende Highlights entstehen durch das Aufbringen der pulverförmigen Pigmente (mit weichem Pinsel oder Schwämmchen) auf fertige Seifenstücke..
10) Aufbewahrung
Die frischen Seifenstücke unverpackt zum Nachreifen 10 bis 14 Tage dunkel, kühl und trocken lagern und dann zum Aufbewahren in Frischhaltefolie wickeln. Info: Bei der Nachreife können sich auf der Oberfläche der Seifen kleine Tröpfchen bilden. Das ist kein Qualitätsmangel, sondern bedingt durch die Zusammensetzung der Glyzerinseife. Die Tröpfchen einfach durch Abspülen mit Wasser entfernen und anschließend die Seifenstücke nochmals trocknen.
Tipp: Wenn es mal schnell gehen muss, sollten die Seifenstücke mindestens 2 bis 3 Stunden bei Zimmertemperatur ablüften und dann eng in Frischhaltefolie eingeschlagen werden, bevor sie als Geschenk verpackt werden.
1) Das Portionieren
Von dem Seifenblock die benötigte Menge abschneiden und diese dann in kleine Würfelstücke schneiden; so schmilzt die Seife beim Erhitzen gleichmäßiger und schneller: je kleiner die Würfel, umso schneller der Schmelzvorgang. Die Seifenmasse kann entweder im Wasserbad mit Topf oder in der Mikrowelle geschmolzen werden.
2) Schmelzen im Topf
Den Topf mit Wasser füllen, die Seifenwürfel in einen hitzebeständigen Behälter geben und diesen in den Topf stellen/hängen. Bei geringer Wärmezufuhr die Seife langsam schmelzen. Die ideale Schmelztemperatur liegt bei ca. 60 °C. Wasser und Seife dürfen nicht kochen! Die Seifenmasse sollte komplett geschmolzen sein.
3) Schmelzen in der Mikrowelle
Die Seifenwürfel in einen für die Mikrowelle geeigneten Behälter geben und bei 500 Watt langsam schmelzen. Die Seife darf nicht kochen. Da jede Mikrowelle anders ist, mit 1 bis 2 Minuten beginnen und ggf. die Dauer verlängern, bis die Seifenmasse vollständig geschmolzen ist.
4) Düfte & Farben
Die geschmolzene Seifenmasse kann mit Farbe und Duft angereichert werden. Die entsprechende Menge in die Seifenmasse tropfen und mit einem Holzstiel langsam unterrühren, damit möglichst wenig Luftbläschen entstehen.
Tipp: Für mehrfarbige Seifenstücke empfiehlt es sich, die Seifenmasse in mehrere weiße Pappbecher umzufüllen; so kann man gleichzeitig verschiedene Farben und Düfte verarbeiten. Möchte man Pflegeöle zusetzen, benötigt man den Kosmetik-Emulgator.
5) Gießform befüllen
Die angemischte Seifenmasse nun in die Gießform füllen. Um Bläschenbildung zu vermeiden, die Masse langsam bei geringer Höhe eingießen. Wer es vorher vergessen hat, kann auch direkt nach dem Eingießen in der Gießform Farbe und Düfte einrühren.
6) Bläschenbild
Sollten sich nach dem Einfüllen Bläschen auf der Seifenmasse bilden, diese mit einem Holzstiel über den Rand der Silikongießform abstreichen oder kurze Zeit warten, bis sich (ähnlich wie bei Milch) eine Haut gebildet hat. Die Haut kann mit Hilfe eines Holzstiels vorsichtig entfernt werden.
Tipp: Seifenreste können beim nächsten Einschmelzen wiederverwertet werden.
7) Seife aus Gießform lösen
Abhängig von Raumtemperatur sowie Seifengröße und Schichtdicke benötigt die Seife zum Durchhärten ca. 30 bis 60 Minuten. Wenn sich die Seife kühl und hart anfühlt, das Seifenstück aus der Gießform herausdrücken. Mit einem Cutter oder Messer kleine Unebenheiten an den Rändern abschneiden.
8) Seifenprägformen
Die Seifenprägeform in der Gießform platzieren. Gießform und Prägeform sollten sauber und fettfrei sein. Zuerst eine dünne Schicht warme Seifenmasse auf die Prägeform gießen, sodass diese vollkommen bedeckt ist. Kurz warten und dann die Form komplett aufgießen. Solange die Seifenmasse noch keine Haut gebildet hat, kann die Prägeform auch nach dem Ausgießen der Gießform auf die Seifenmasse aufgelegt werden. Nach dem Erstarren der Seife die Prägeform mit Hilfe eines spitzen Gegenstandes vorsichtig aus der Seife auslösen.
9) Seifenpigmente
Gold- und Silberpigmente schaffen speziell bei der transparenten Seife einen tollen Effekt. Mit dem Holzstiel die gewünschte Menge Pulver in die geschmolzene Seifenmasse geben und langsam unterrühren. Tolle metallische Effekte entstehen auch durch die zusätzliche Zugabe von Seifenfarbe. Tipp: Glänzende Highlights entstehen durch das Aufbringen der pulverförmigen Pigmente (mit weichem Pinsel oder Schwämmchen) auf fertige Seifenstücke.
10) Aufbewahrung
Die frischen Seifenstücke unverpackt zum Nachreifen 10 bis 14 Tage dunkel, kühl und trocken lagern und dann zum Aufbewahren in Frischhaltefolie wickeln. Info: Bei der Nachreife können sich auf der Oberfläche der Seifen kleine Tröpfchen bilden. Das ist kein Qualitätsmangel, sondern bedingt durch die Zusammensetzung der Glyzerinseife. Die Tröpfchen einfach durch Abspülen mit Wasser entfernen und anschließend die Seifenstücke nochmals trocknen.
Tipp: Wenn es mal schnell gehen muss, sollten die Seifenstücke mindestens 2 bis 3 Stunden bei Zimmertemperatur ablüften und dann eng in Frischhaltefolie eingeschlagen werden, bevor sie als Geschenk verpackt werden.